a) Gemeindekämmerer Dresbach stellt den Ratsmitgliedern den Quartalsbericht vor.

Zur Haushaltsentwicklung bis zum II. Quartal berichtet er, dass es aufwandsseitig keine wirtschaftlichen Besonderheiten zu erwähnen gibt. Auf der Ertragsseite weist er auf die positive Entwicklung der Gewerbesteuer hin, die in der Sollstellung aktuell rd. 0,86 Mio. EUR über der Jahresplanung von 13,5 Mio. EUR liegt.
Die Entwicklung des Liquiditätskredits stellt sich aktuell noch sehr positiv dar. Der Kreditbestand von -2,6 Mio. EUR profitiert einerseits von dem außerplanmäßigen Ertrag in Höhe von 4,5 Mio. EUR aus der Gewerbesteuerausgleichszahlung des Bundes/Landes NRW die im Dezember 2020 erfolgte und andererseits von den geringen Auszahlungen im Investitionsbereich im ersten Halbjahr 2021. 
Bei den Werken Wasser und Abwasser verläuft die Linie des Liquiditätskredits gleichmäßiger, aber tendenziell tiefer ins Minus.
Der Bestand an Investitionskrediten reduziert sich aktuell dadurch, dass den Tilgungsleistungen 2021 noch keine Neuaufnahme  gegenüberstehen.
Der Quartalsbericht ist eine Momentaufnahme. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. 
b) Herr Pollmann, Abteilungsleiter Sicherheit und Ordnung, Personenstandswesen, Bürgerbüro, stellt sich den Ratsmitgliedern vor. Herr Pollmann hat im April 2021 die Leitung der Abteilung übernommen. 
c) Herr Senysche berichtet über die Bewilligung von Beratungsleistungen im Breitbandausbau der „Grauen Flecken“.
Am 27.04.2021 hat das Bundesverkehrsministerium neue Zuwendungsrichtlinien für den weiteren Breitbandausbau erlassen. Es handelt sich hierbei um das graue Flecken Programm. Graue Flecken sind alle Anschlüsse, welche über keine direkten Glasfaserhausanschluss verfügen. 
Aus dem Programm wurden zunächst Beratungsleistungen über den Höchstsatz von 50.000 Euro für die Vorbereitung und Durchführung der Realisierung beantragt, welche am 24.06.2021 für einen Durchführungszeitraum von zwei Jahren bewilligt wurden. 
Es erfolgt zunächst die Beauftragung einer ersten Bestandsaufnahme und Beantragung. 
Der Oberbergische Kreis arbeitet derzeit noch an einem kreisübergreifendem Projekt. Sollte dies realisiert werden, könnte sich die Gemeinde Reichshof mit ihrem Bewilligungsbescheid über den Ausbau immer noch in das Kreisprojekt mit einbringen und an einer gemeinsamen Ausschreibung teilnehmen. Die Beratungsleistungen für diese zweite Phasen würden in dem Fall nicht in Anspruch genommen.