a) Bürgermeister Gennies berichtet über das Thema Zukunft der Wiehltalbahntrasse“


Die Anrainerkommunen der Wiehltalbahn haben sich grundsätzlich darauf verständigt im Rahmen der REGIONALE 2025 innovative Nutzungsmöglichkeiten zur Förderung der Mobilität in unserer Region zu untersuchen.


Dabei geht es um die Frage der Nutzung der Trasse für den Transport und Personennahverkehr, touristische Möglichkeiten, die Radverkehrsmobilität und/oder Konzepte zur multifunktionalen Nutzung der Trasse.


Um die Thematik weiter vorzubereiten, hat am 20.08.2020 ein Gespräch mit den beteiligten Kommunen Engelskirchen, Morsbach, Reichshof, Waldbröl und Wiehl, dem Nahverkehr Rheinland und der REGIONALE 2025 im Kreishaus unter Leitung von Landrat Jochen Hagt im Kreishaus stattgefunden.


Zur weiteren Behandlung dieses wichtigen Mobilitätsprojektes haben wir uns darauf verständigt, einen Workshop mit den beteiligten Kommunen und Organisationen des Bahnbetriebes und der REGIONALE 2025 durchzuführen.


Dieser Workshop soll die Fortschreibung der Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2015/2016 vorbereiten.

Die Machbarkeitsstudie kam seinerzeit zu einem negativen Ergebnis, so dass eine Förderfähigkeit durch Land und Bund für eine Reaktivierung des Bahnbetriebes ausschied.


Die Reaktivierung von ehemaligen Bahnstrecken wurde im Juli 2020 durch eine veröffentlichte Untersuchung des Verbandes der Verkehrsunternehmen Deutschlands erneut zum Thema gemacht.

Darin rangiert die Wiehltalbahn auf Platz drei aller 283 bundesweit stillgelegten Eisenbahnstrecken, deren Reaktivierung sich lohnen könnte.


Aufgrund dieser Einstufung, soll die Machbarkeitsstudie für die Wiehltalbahn überarbeitet werden, um festzustellen, ob sich unter neuen Gesichtspunkten die Parameter für ein mögliche Förderung durch Bund und Land verbessert haben.


Dabei ist die Frage entscheidend, ob sich ein entsprechendes Mobilitätsangebot mit schienengebundenem Personenverkehr wirtschaftlich und finanziell darstellen lässt.


Wir stehen der Machbarkeitsstudie ergebnisoffen gegenüber und werden daran mitwirken.


Finanzwirtschaftliche Abenteuer dürfen daraus für die Folgegenerationen jedoch nicht erwachsen.


b) Frau Schmidt berichtet über ein Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßen NRW. Nach aktuellen Stand wird vom Landesbetrieb Straßen die Straße im „Steinaggertal“ von Pochwerk bis nach Müllerheide und gegebenenfalls die Crottorfer Straße in Wildbergerhütte priorisiert, so dass die geplanten Baumaßnahmen in Sinspert und Ohlhagen weiter nach hinten geschoben werden.


c) Frau Schmidt berichtet, dass die Realisierung des neuen Wohnbaugebietes der BGW oberhalb der Grundschule in Wilbergerhütte weiter reift. In diesem Gebiet sollen ca. 15 Grundstücke mit einer Fläche von 720 – 900 qm angeboten werden. Eine Offenlage des Bebauungsplanes erfolgt ab September 2020.


d) Herr Schindler berichtet, über eine defekte Stützmauer in Mühlenschlade. Die Mauer ist an einer Stelle gerissen und erheblich aus dem Lot. Es bestand Einsturzgefahr. Der Baubetriebshof hat die Einsturzgefahr mittels Betonklötzen und einer Anschüttung aus Frostschutzmaterial provisorisch gesichert. Zur Zeit ist die Zufahrt dort auf eine Fahrspur eingeengt. Mit einem Gutachter und einem Statiker wird derzeit an einer dauerhaften Lösung gearbeitet.